Mit den Begriffen Augendiagnose bzw. Irisdiagnose wird eine Methode bezeichnet, bei der man aus spezifischen Zeichen in der Regenbogenhaut (Iris) und den anderen sichtbaren Teilen des Auges (Bindehaut, Lider, Wimpern usw.) Informationen über den gesundheitlichen Zustand des Gesamtorganismus erhält. Diese Methode ist ein wichtiges Diagnoseverfahren der traditionellen europäischen Naturheilkunde (TEN).
Augendiagnose (Irisdiagnose) - aus dem Auge die Konstitution erkennen
Mit der Augendiagnose ist es einerseits möglich, aktuelle Krankheiten zu erkennen. Viel bedeutender ist jedoch: Sie liefert Informationen über den vererbten und erworbenen gesundheitlichen Zustand des Menschen – die Konstitution. Auf Grundlage dieser Konstitution entstehen die meisten Krankheiten eines Organismus. Das Erkennen dieser individuellen Reaktionsweise eines Menschen eröffnet somit die Möglichkeit, die Wurzel einer Erkrankung zu diagnostizieren.
So kann einerseits über die Schwachpunkte von essentiellen Stoffwechselvorgängen im Körper eine Aussage getroffen werden – wie Stoffaufnahme, Stoffumsatz und Ausscheidung der Stoffwechselendprodukte und Giftstoffe.
Andererseits kann durch eine Zuordnung der Augenareale zu bestimmten Körperteilen eine Aussage zur Funktionsfähigkeit der Organe getroffen werden oder Herdgeschehen entdeckt werden.
Durch eine Betrachtung all dieser Hinweise kann also die Entstehung einer Erkrankung eingegrenzt und festgestellt werden und somit eine zielgerichtete, ursächliche Behandlung stattfinden.

